Über uns

Seit mehr als zwei Jahrzehnten versuchen  Anwohner der Straße Eschbachtal (L 408) eine Geschwindigkeitsbeschränkung für den Straßenabschnitt zwischen „Preyersmühle“ und der Einmündung der Pohlhauser Straße (K 8), ca. 800 Meter, zu erreichen. Dies geschah telefonisch, schriftlich sowie per Email. Jedoch wurde das Anliegen seitens des Stadtverwaltung Wermelskirchen sowie von „Straßen NRW“ stets abgelehnt. Auch die „Verkehrswacht e.V.“ und die Polizei wurden per Email erfolglos kontaktiert. 

Beim „Eschbachtal“ handelt es sich um eine Landstraße außerhalb einer geschlossenen Ortschaft, daher gilt prinzipiell eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h.
Vor wenigen Jahren wurde nach einigen Unfällen mit der Begründung Straßenschäden auf dem oben genannten Abschnitt die Beschränkung auf 70 km/h herab gesetzt.
„Straßen NRW“ plant, die L 408 zu sanieren und die Beschränkungen wieder aufzuheben. Somit dürften dann wieder 100 km/h gefahren werden.

Auf dem erwähnten Bereich befinden sich mehr als 10 Objekte/Wohnhäuser: die Straße „Eschbachtal“ (Wermelskirchen) und „Schlepenpohl“ (Remscheid) mit entsprechenden Zu- und Auffahren sowie Parkplätzen. Außerdem mündet die Sackgasse „Heintjesmühle“ mit ähnlich vielen Objekten/Wohnhäusern in das Eschbachtal. Das sind (geschätzt) mehr als 50 Bürgerinnen und Bürger, Kinder und Jugendliche.
Außerdem befindet sich in dem Bereich die Feilenfabrik (ehem. Ehlis) als Kunst-, Kultur- und Veranstaltungsort, die Hebammenschule „Kugelrund“ sowie eine Jugendeinrichtung (Wohngruppe multiproblembelasteter Jugendlicher).

Viele Anwohner, insbesondere die Kinder und Jugendlichen, müssen entlang der Landstraße zur Bushaltestelle „Preyersmühle“ gehen,
bei jeder Witterung und, besonders in der dunklen Jahreshälfte, mit schwierigen Lichtverhältnissen, ohne Gehweg, ohne ordentliche Beleuchtung, ohne Geschwindigkeitsbeschränkung!
Dies gilt natürlich auch für Wanderer, Wandergruppen und Besucher.
Eine Bushaltestelle auf der L 408 „Eschbachtal“, im weiteren Verlauf „Kellerstraße“, einen Bürger- oder Schulbus gibt es ebenfalls nicht.

Das Straßenverkehrs- bzw. Tiefbauamt der Stadt Wermelskirchen antwortete 2019: „Der angesprochene Bereich befindet sich außerhalb der OD (Ortsdurchfahrt). Der Bereich ist nach Aussage der Kreispolizei unfallstatistisch absolut unauffällig“. Und das, obwohl sich Jahr um Jahr, besonders im Bereich der Einmündung der K 8 (Pohlhausen) sowie der darauf folgenden Kurve (Richtung Preyersmühle) schwere Unfälle ereignen. Allein in diesem Jahr (2024) haben sich dort zwei PKW überschlagen. Regelmäßig werden Leitpfosten umgefahren. Eigentlich grenzt es an ein Wunder, dass es noch keinen schlimmen oder gar tödliche Unfall mit Fußgängerbeteiligung gab.
(Einige Anfragen und Antwortschreiben aus den letzten Jahren sind in der „Chronik“ zu finden.)

Menschen werden von Spiegeln vorbeifahrender PKW touchiert oder müssen in die u. U. morastige Böschung ausweichen.
Dies ist ein höchst gefährlicher und unzumutbarer Zustand! Ein entsprechendes Bild kann man sich unter „Visuelle Eindrücke“ verschaffen.
Manch ein Anwohner geht die Straße aus Angst nicht mehr entlang, Eltern fahren ihre Kinder mit dem PKW zur Bushaltestelle oder Schule. Das kann so nicht bleiben!

Aus diesem Grund haben sich die meisten Anwohner der Straßen „Eschbachtal“, Schlepenpohl“ und Heintjesmühle“ zusammen geschlossen, um die Bürgerinitiative „Sicheres Eschbachtal“ zu gründen.

Beim Gründungstreffen der Bürgerinitiative am 11. Dezember 2024, haben sich Anwohner des Ortsbereichs „Zurmühle“ und der Ansiedlung „Heintjeshammer“ angeschlossen. Dort treffen sich wöchentlich Kinder- und Jugendwanderguppen des Vereins „Wandervogel e.V.“. Auch Anwohner des Ortsbereichs „Preyersmühle“ haben Interesse bekundet sich der Bürgerinitiative anzuschließen.